M2 (OGDC-E2, BCOADC-E2, PDC-E2) rekombinant

Beschreibung

Die M2-Antikörper gehören zur Gruppe der Anti-Mitochondrialen Antikörper (AMA) und werden besonders mit PBC assoziiert. Mindestens neun verschiedene AMA wurden identifiziert, die je nach ihrer Antigen-Spezifität und Krankheitsassoziation als M1-M9 klassifiziert werden. Von diesen Subtypen erreicht nur M2 die absolute Spezifität für PBC. Tatsächlich besitzen 95 % der PBC-Patienten M2-Autoantikörper und umgekehrt wurde bei etwa 90 % der asymptomatischen Personen, die bei einer Routineuntersuchung als M2-positiv getestet wurden, bei weiteren Untersuchungen eine zugrundeliegende PBC nachgewiesen.

Zielantigene der M2-Antikörper sind Komponenten des 2-Oxosäure-Dehydrogenase Komplexes, wobei die immuno-dominanten Epitope auf den E2-Untereinheiten liegen (d.h. auf dem PyruvatDehydrogenase-C(K)omplex (M2/PDC), dem Branched-Chain Oxo-Acid Dehydrogenase Complex (Verzweigtketten-Oxosäure-Dehydrogenase- Komplex, M2-BCOADC) und dem Oxo-GlutaratDehydrogenase-C(K)omplex (M2-OGCD).

Bei den meisten Patienten richten sich die Anti-M2-Antikörper gegen zahlreiche Kombinationen verschiedener Epitope/Antigene. Regelmäßig werden jedoch Fälle dokumentiert, bei denen die Antikörper ein einzelnes, entweder lineares, konformatives oder kryptisches Epitop auf einer einzelnen Untereinheit erkennen. Dies sorgt bei den Tests je nach den verwendeten Antigenen für Unstimmigkeiten.

Höchste Korrelation mit den durch die IFA-Methode gewonnenen Ergebnisse wird durch die alleinige Verwendung von nativem PDC (M2/nPDC) erreicht, höchste Sensitivität und die höchste Informationsebene durch die Verwendung des ganzen Spektrums separierter nativer und rekombinanter Antigene).

Antigen in D-teks Kits

rekombinant, human, exprimiert in Baculovirus-infizierten Sf9 Zellen (für weitere Informationen hier klicken).